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Abgrenzung und innere Klarheit: Warum Selbstschutz kein Egoismus ist

  • Autorenbild: Magdalena Kaiser
    Magdalena Kaiser
  • 15. Juli
  • 2 Min. Lesezeit

Kennst du das Gefühl, dich ständig für andere verfügbar machen zu müssen – selbst wenn du innerlich längst am Limit bist? Dann bist du nicht allein. Viele Menschen, vor allem Frauen, erleben Abgrenzung als etwas Schwieriges. Doch Abgrenzung ist kein Rückzug aus Beziehungen – sie ist ein Schritt hin zu dir selbst. In diesem Beitrag erfährst du, warum klare Grenzen ein Akt der Selbstfürsorge sind und wie du innere Klarheit darüber gewinnst, was dir wirklich guttut.


Warum fällt es uns oft so schwer Grenzen zu setzen?


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Abgrenzung ist in unserer Gesellschaft oft negativ konnotiert – als unfreundlich, kalt oder egoistisch. Vor allem Frauen werden häufig darauf sozialisiert, für Harmonie zu sorgen und sich selbst zurückzustellen. Hinzu kommt die Angst, abgelehnt zu werden oder Beziehungen zu gefährden. Dabei ist Abgrenzung kein Zeichen von Schwäche – sondern von innerer Stärke.


Was bedeutet gesunde Abgrenzung?


Gesunde Abgrenzung heißt, deine eigenen Bedürfnisse ernst zu nehmen. Sie beginnt damit, in dich hineinzuhören: Was tut mir gut? Was kostet mich Energie? Wo sage ich Ja, obwohl ich Nein meine?Abgrenzung bedeutet nicht, egoistisch zu sein. Sie bedeutet, Verantwortung für dich zu übernehmen – damit du handlungsfähig bleibst und in Verbindung mit dir selbst bist.


Innere Klarheit entwickeln: Wie du dein Bedürfniss erkennst


Innere Klarheit ist die Voraussetzung für äußere Grenzen. Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Gedanken zu sortieren. Stelle dir Fragen wie:


  • Wofür sage ich gerade Ja?

  • Welche Verpflichtungen fühlen sich stimmig an - welche nicht?

  • Was brächte ich, um mich sicher und klar zu fühlen


Je besser du deine Bedürfnisse kennst, desto leichter fällt es dir, sie auch nach außen zu vertreten.


Wie psychologische Beratung unterstützen kann


In der Beratung darfst du laut denken, ohne dich rechtfertigen zu müssen. Du kannst dort üben, deine Grenzen zu erkennen und liebevoll zu vertreten. Manchmal hilft ein Blick von außen, um alte Muster zu erkennen – und neue Wege zu finden.


Fazit


Abgrenzung ist kein Luxus – sie ist notwendig, um langfristig gesund zu bleiben. Innere Klarheit hilft dir, mit dir selbst in Verbindung zu bleiben, statt dich im Außen zu verlieren. Du darfst lernen, Nein zu sagen – aus Liebe zu dir selbst. Denn echte Verbindung entsteht dort, wo Menschen sich selbst treu bleiben.

 
 
 

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