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Gefühle verstehen & regulieren - Warum du alles fühlen darfst

  • Autorenbild: Magdalena Kaiser
    Magdalena Kaiser
  • 20. Aug.
  • 2 Min. Lesezeit

Gefühle sind keine Schwäche. Sie sind nicht irrational, unlogisch oder störend. Sie sind ein Teil von dir – lebendig, sinnvoll und zutiefst menschlich.In einer Welt, in der Funktionieren oft mehr zählt als Fühlen, ist es ein Akt von Selbstfürsorge und Mut, deine inneren Regungen ernst zu nehmen. In diesem Beitrag erfährst du, was Gefühle eigentlich sind, warum sie manchmal so widersprüchlich erscheinen – und wie du sie regulieren kannst, ohne dich zu verlieren.


Was sind Gefühle eigentlich



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Gefühle sind keine Schwäche. Sie sind nicht irrational, unlogisch oder störend. Sie sind ein Teil von dir – lebendig, sinnvoll und zutiefst menschlich.In einer Welt, in der Funktionieren oft mehr zählt als Fühlen, ist es ein Akt von Selbstfürsorge und Mut, deine inneren Regungen ernst zu nehmen. In diesem Beitrag erfährst du, was Gefühle eigentlich sind, warum sie manchmal so widersprüchlich erscheinen – und wie du sie regulieren kannst, ohne dich zu verlieren.


Was sind Gefühle eigentlich


Gefühle entstehen durch die Bewertung innerer oder äußerer Reize. Sie zeigen dir, was dir wichtig ist. Sie sind körperlich spürbar – als Enge, Weite, Kribbeln, Druck – und sie lassen sich nicht willentlich abstellen.Jedes Gefühl erfüllt eine Funktion:- Angst schützt dich.- Wut verteidigt dich.- Trauer lässt dich loslassen.- Freude zeigt dir, was dir guttut.Gefühle sind also kein Problem – sie sind Botschaften deines inneren Systems.


Regulieren statt unterdrücken


Viele Menschen haben gelernt, Gefühle zu unterdrücken oder sich dafür zu schämen. Doch unterdrückte Gefühle verschwinden nicht – sie verlagern sich, stauen sich an oder brechen irgendwann unkontrolliert hervor.Emotionale Regulation heißt nicht, immer ruhig oder kontrolliert zu sein. Es heißt:- Gefühle wahrzunehmen, ohne von ihnen überflutet zu werden- einen Umgang mit ihnen zu finden- ihnen Ausdruck zu geben – durch Worte, Bewegung, Kreativität oder StilleRegulation ist wie ein innerer Dialog: Du hörst deinem Gefühl zu und entscheidest, was du brauchst.


Du darfst widersprüchlich fühlen


Viele Gefühle sind ambivalent. Du kannst gleichzeitig wütend und verständnisvoll sein, traurig und dankbar. Das macht dich nicht verwirrend – es macht dich menschlich.Ambivalenz zeigt, dass du reflektieren kannst. Dass du nicht eindimensional bist. Sie ist ein Zeichen emotionaler Reife – kein Chaos.Es geht nicht darum, dich für ein Gefühl zu entscheiden. Es geht darum, alles fühlen zu dürfen.


Wie psychologische Beratung helfen kann


In der Beratung bekommst du einen geschützten Raum, in dem all deine Gefühle Platz haben. Du musst nichts erklären, nichts relativieren. Du darfst entdecken, wie deine Gefühle mit deinem Erleben, deiner Geschichte und deiner Umgebung verbunden sind.Manchmal braucht es einfach jemanden, der dir sagt: Du bist okay – auch mit Wut, Angst oder Überforderung.


Fazit


Gefühle sind wertvolle Wegweiser. Sie sagen dir, was dir fehlt, was dich verletzt, was dir guttut. Sie machen dich lebendig – nicht kompliziert.Lerne, sie zu verstehen. Lerne, sie zu halten. Und erinnere dich:Du darfst fühlen. Alles. Immer.

 
 
 

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